Eine kurze Wanderung wenige Kilometer vor der eigenen Haustür – für die Wanderfreunde der Arbeiterwohlfahrt (AWO) ein schönes Erlebnis mit neuen Eindrücken. 

Von dem ehemaligen Grenzübergang Kirchrather Straße führte der Weg zunächst nach Rolduc. Immer wieder beeindruckend das Ausmaß der Anlage und der wunderschöne Klostergarten. Drei Teilnehmerinnen bekannten freimütig, zum ersten Mal in ihrem Leben in Rolduc zu sein, der größten und einzig erhalten Abtei der Niederlande.

Vor dem eindrucksvollen Klosterbauwerk Rolduc: Wanderfreunde der AWO Merkstein.

Nach einer Kaffepause im beschaulichen Klostergarten ging es auf dem Höhenweg mit herrlicher Aussicht auf die weitläufige Landschaft. Bald war der Berenbosch  erreicht, ein kleines, aber für die Gemeinde Kerkrade umso wichtigeres Waldgebiet. Konnte sie doch erfolgreich der Idee widerstehen, hier irgendwann eine Umgehungsstraße in Richtung Deutschland zuzulassen.

Durch den Berenbosch wanderte die Gruppe nach Haanrade um dort einzukehren.  An der Baalsbrugger Mühle bewunderte man die neu installierte Fischtreppe. Auch die Fische können jetzt grenzüberschreitend zu ihren Laichplätzen.

AWO-Vorsitzender Horst Herberg verwies auf das Projekt der Naturfreunde-Ortsgruppe, den WasserWegWurm.  Ein 5,4 Kilometer langer Rundweg zu beiden Seiten der Wurm. Eingebettet in das landesweite  Programm der Naturfreunde NRW ist das der einzige Wasserweg mit einem grenzüberschreitenden Charakter.